Wir alle kennen unzählige Beispiele für Situationen, die zunächst Rätsel aufgeben: Bilder von wutentbrannten Trainern in der Coachingzone sind nahezu an jedem Spieltag und in jeder Liga zu sehen. Teams, die nach einem Trainerwechsel aus zunächst unersichtlichen Gründen ihr Niveau zu verlieren scheinen oder teure Transfers, die sich trotz anderslautender bisheriger Leistungshistorien im neuen Verein nicht auszahlen.
Selbst Trainer auf Topniveau zeigen Schwächen in der gezielten Regulation ihrer Impulse und Emotionen – mit häufig medial wahrnehmbaren Auswirkungen innerhalb des Mannschafts- oder Trainer-Spieler-Gefüges. Der Zufall, ob ein Weisungsverhalten oder eine Beziehungsaussage in Bezug auf einen oder mehrere Spieler wirksam ist oder nicht, also Erfolg nach sich zieht oder auch leistungshemmende Demotivation, nimmt in diesen und vielen anderen Situationen und Handlungen in und um den Spitzenfußball großen Raum ein. Die individuellen Bedürfnisse und intrinsischen Motivationen der eigentlichen Akteure – der Spieler – sind kaum differenziert bekannt, geschweige denn werden sie strategisch in der Förderung genutzt.
Daher finden sie im Trainerhandeln über intuitive Einschätzungen basierend auf der eigenen Haltung hinaus kaum Berücksichtigung in der Trainer-Spieler-Beziehung. Eine konsequente Ausrichtung des Trainerhandelns an den Bedürfnissen der einzelnen Spieler in Form einer motivbasierten Führungsstrategie trägt zur Leistungssteigerung bei, indem aus dem Transfer zwischen den persönlichen Motiven und den daraus individualisierten Trainings- und Beziehungsbedingungen eine systematisch optimierbare Leistungsmotivation erwächst, die sich im Wettkampfhandeln widerspiegelt.
Die Fortbildungen und Coachings für Trainer greifen folgende Schwerpunkte auf:
Du lernst im Kontext regelmäßiger Verpflichtung neuer Spieler deren Motivstruktur - ihre Neigungen und Treiber - in sehr kurzer Zeit differenziert kennen und wirst sie dadurch erfolgreich in das bestehende Mannschaftssystem integrieren können.
Du lernst jeden Spieler anhand seiner individuellen Motivstruktur sportlich und mental optimal zu entwickeln. Darüber hinaus kannst Du schnell persönlich förderliche Rahmenbedignungen schaffen, die ihm sowohl einen erfolgreichen Einstieg als auch eine langfristig förderliche Entwicklungsgrundlage bieten.
Du lernst systematisch, Deine eigene Motivstruktur und deren Wirkweise im Kontext modernen motivbasierten Führungshandelns zu erkennen und zielorientiert zu steuern. So sicherst Du dem Spieler zu, dass er von Dir stets hochproffessionelles und potentialorientiertes Führungshandeln erwarten darf - frei von intuitiven Bauchentscheidungen auf Grundlage Deiner eigenen Motive.
Du wirst ein besserer Trainer, Berater oder Betreuer sein. Denn Du bist infolge unserer Fortbildungen und Coachings in der Lage, die individuell detailliert erfassbaren Motive der Spieler in nahezu allen Handlungsbereichen aufzugreifen und förderlich zu steuern, sodass Du konsequent eine stärkere Spielerorientierung und damit individuell leistungsmotivierte Spieler im Training und im Wettkampf präsentieren kannst – nicht zufällig, sondern durch gesteuertes und reflektiertes, aus profundem Wissen resultierenden Handeln. Du erlernst im Rahmen der Führungsausbildung die Steuerung Deiner eigenen Impulse und die förderliche Nutzung Deiner Motive für die Führung im Kontext des Trainings und des Wettkampfes.
„Wir benutzen die männliche Form für die bessere Lesbarkeit, gemeint sind grundsätzlich alle Geschlechter.”
